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15.02.

Langsam wird es dramatisch. Ich habe vergessen Ute etwas zum Mittag zu kochen. Erst als sie in der Küchentür stand und zum Herd gesehen hat und ich ihren fragenden Gesichtsausdruck gesehen habe wurde mir bewußt das ich wieder etwas vergessen habe. Als ich mich bei ihr entschuldigte und öfter gesagt habe ich habs vergessen, ich habs vergessen, ich habs vergessen hätte ich beinahe losgeheult, das mache ich jetzt denn ich kann sie doch nicht damit belasten sie hat es so schwer in der Firma. In meinem ersten Leben hätte ich schon lange reagiert und wenn das so weiter geht wird der Teufel und Satan wieder in mir sein denn so hat man mich früher genannt. Eigentlich habe ich mir bei meiner Heimkehr geschworen nie wieder meinen Körper als Waffe zu benutzen. Wie sagt der Rudi so schön: Das Leben geht immer weiter froh und heiter, so ähnlich heißt es glaube ich. Ich habe eine Sachen aufgenommen um sie zum Verkauf in Ebay zu setzen, es müssen wieder ein paar Euros zu uns finden. Erst nach drei Stunden suchen habe ich den Ordner gefunden. Für heute reicht es mir meine Lea wartet um Gassi zu gehen, ich soll euch von ihr grüßen.

17.02.

So einen IDIOTEN habe ich noch nie gesehen. Eine sehr nette Arzthelferin hat bei mir zirka eine halbe Stunde ein paar Meßungen gemacht. Dann kam der in seiner weißen Pracht. Hat wie beim letzten Mal übers Gewicht geschumpfen und meine Glimmstengel zum Teufel gewünscht. Das ich ein paar Kilo weniger haben könnte sagen mir meine Hosen selber. Das ich das Rauchen aufgeben könnte oder sollte weiß ich selber. Als ich dem im weißen Kittel sagte das ich immer noch die selben Schmerzen seid 2008 in meiner Leistengegend habe hat er es einfach ignoriert. Also wenn mir zwei Fachärzte sagen das kann eigentlich nur an die Durchblutung liegen und dann kommt der Proffessor und sagt, nach dem er mich fünf Minuten gesehen hat, das kann nicht angehen, da falle ich vom Glauben ab. Dann hat er noch einen Ulltraschall gemacht. Der Affe hat so stark mit dem, wie das auch immer heißt, auf meinen Magen gedrückt das ich meinte er kommt hinten am Rücken wieder raus. Spätestenz da hätte ich ihn eine aufs Maul hauen müssen. Die eigentliche Arbeit machen die Helferinnen dort. Der in seinem Kittel sieht seine Patienten alle nur fünf Minuten, kein Wunder in der Zeit wie ich da war hat sich sein Wartezimmer drei Mal neu gefüllt. Jetzt warte ich den Befund ab und danach werde ich meinen Brief an die Ärztekammer schreiben.  Servus.

24.02.

Da sieht man mal wie die Zeit vergeht. Ich habe in den letzten Tagen versucht im ersten Stock klar Schiff zu machen weil unser guter Vermieter nicht möchte das wir unser Paradies verlassen weil wir noch bei ihm in der Kreide stehen und weil wir aus seinem Anwesen ein Paradies geschaffen haben. Aus diesen Gründen möchten wir im ersten Stoch eine Ferienwohnung einrichten, oder wie ersagt, fest vermieten auf gut Deutsch das wir die eventuell eingerichtete Wohnung untervermieten. Nun kann ich mir ja nicht vorstellen das es noch Menschen gibt die einem etwas GUTES tun wollen ohne daraus einen Vorteil zu haben. Doch so einen heimlichen Menschen gibt es. Außerdem muß ich sagen, er hat schon sehr, sehr viel Geduld mit uns gehabt. Wenn wir da oben wirklich einmal untervermieten veringert sich dadurch die Miete für uns. Das bedeutet wir können wieder die volle Miete überweisen da er uns wegen unserer finanziellen Not entgegen gegommen ist. Es ist ja auch klar das er in den Umbau ein kleines Sümmchen investieren muß dadurch widerum der Wert der Immobilie steigt, dazu muß ich zu unserem Gunsten sagen das diese durch meine Bauten wie zB. Carpoort, Wintergarten, Säuferecke und Teich gestiegen ist so das das eine von dem anderen ausgeglichen wird. Wenn endlich die Knappschaft Bahn-See mir eine Rente bewilligt dann werden wir unsere Außenstände natürlich sofort anfangen abzubezahlen. Diese ganze Geschichte hat ja eigentlich nichts mit meiner Gesundheit zu tun. Das kann man von zwei Seiten betrachten denn die Bauten da draußen haben mir den Rest gegeben. Ich kann nur noch hundertsiebzig Meter gehen dann bekomme ich wahnsinnige Kreuzschmerzen. Mit meinem operierten Knie kann ich mich auch nicht hinkniehen da helfen auch ein haufen Zäpfen, die ich eigentlich nicht nehmen darf, nichts. Die Aufräumungsarbeiten, Möbel abbauen, die alten Teppiche rausreißen, die Möbelteile runter tragen ist für mich ein Graus aber hauptsache wir kommen aus diesem Dilemma heraus. Noch nie in meinem Leben habe ich Tag und Nacht so gegrübelt und nachgedacht wie es mit meiner Ute und mir weiter geht. Das alles wäre mir früher am Ar... vorbei gegangen aber so kann ich heute, wahrscheinlich wegen meinem Gesundheitzustand nicht mehr denken denn eins muß ich noch in diesem Leben schaffen: Das meine Ute ein  sorgenfreies Leben leben kann, wie es bei mir aussieht habe ich, glaube ich, schon einmal niedergeschrieben.  Zum Abschluß möchte ich Euch sagen wie gut es mir getan hat diese Zeilen zu schreiben, es haben sich dadurch zwar keine Probleme gelöst doch gelöst wurden meine Gedanken, Aufwiederlesen.      


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