Traurig+Freude 14.06.2011

Seid einer Woche wissen wir das unsere Euros schon jetzt zu Ende gehen. Beide rätseln wir wen wir anpumpen aber keiner traut sich etwas zu sagen bis es fast zu spät ist. Heute Morgen mußte ich in Wittmund Blut abgeben. Dann habe ich unser Konto begutachtet. Das ist natürlich so hoch in Rot das man mit keiner Leiter dran kommt. Es geht einfach nicht, wenn ich in Wittmund bin das ich Renate und Walter nicht besuche bzw. unser Auto fährt da schon ganz von alleine hin, da brauche ich gar nichts mehr machen. Zuerst wollte ich meine Mutter anbetteln, sie ist leider krank, auch sagte unsere Benzinuhr nein dazu. So habe ich Walter gebeten mir zehn Euro für Spritt zu geben, dabei hat er sein letztes Geld von mir nocht nicht wieder bekommen. Zuerst sagte Walter, ich habe (natürlich) nur noch zehn Euro in der Tasche. Nach einer Weile dann gibt er mir seine letzten zehn Euros und sagt dazu, nimm sie ich bekomme Morgen wieder etwas Geld. Zu Hause sagte ich dann zu meiner Ute, was machen wir jetzt bei der Bank geht nichts. Kannst du nicht etwas Geld zurückziehen fragte sie. Bei der Bank in Lindau habe ich dann erfahren das mein Sachbearbeiter in Urlaub ist. Seine Vertretung ist im Gespräch ruft mich aber zurück. Dann klingelt es und uns Beiden wurde ganz schlecht, Grüß Gott erklingt eine sehr nette Frauenstimme. Herr Babel was kann ich für sie tun? Ich sagte, können wir von meinen Überweisungen etwas zurück buchen, ich bin total blank. Sie sagte das einzigste wäre der Strom, aber das geht doch nicht Herr Babel was benötigen sie denn? Ich sagte für uns eine große Summe, sie halbierte diese und wir drei waren super, super glücklich. Da muß man sich mal vorstellen, ich habe die Dame und meinen Sachberater noch nie gesehen und bekomme Hilfe von ihnen, UNWAHRSCHEINLICH. Dazu möchte ich nur noch sagen: Es ist doch traurig weil ich einen Fehler gemacht habe und ich deswegen keine Rente bekomme. 

Frust war das jetzt kommt die Freude. In der Küche habe ich den Teig für Pfannkuchen angerührt. Ute hat einen Korb mit Geschirr und alles was wir sonst noch für unser Happi Happi benötigen gepackt. Draußen in er Säuferecke hat Ute sich an den gedeckten Tisch gesetzt und ich habe auf unserem zwanzig Jahre alten zwei Plattenherd die Pfannkuchen gebacken. Natürlich der erste ist mir nicht richtig gelungen. Das wußte ich vorher denn das passiert mir immer. Man könnt sich ja kaputt lachen, ich sagte der ist für Lea und als wenn sie es verstanden hat, sie wollte keinen Pfannkuchen, dabei war das außer Hähnchenkeulen Rambo und Leas Leibgericht. Darüber haben wir beide schon gelacht. Beim backen und beim futtern haben wir dann über die Alten Zeiten geredet und nur über die lustigen Zeiten. Liebe Leute, ich habe mein Ute dieses Jahr noch nicht so laut und schön lachen gehört.

"So nah können Frust und Freude zusammen sein", Gruß Rudi.